Der größte Märchenerzähler wird selbst zur Märchenfigur

Brettl-im-blog hilft Donald Trump, seinen einmaligen Platz in der Weltgeschichte zu finden.

Rumpel Trumpel

Ein republikanisches Märchen

Es war einmal ein großes Land, das entschied vor vielen vielen Jahren, keinen König mehr zu haben, sondern einen Präsidenten, der vom Volke gewählt wird. Er sollte keine Krone mehr auf dem Haupte tragen und auch sein Reich nicht an seine Kinder, also die Prinzessinnen und Prinzen weitervererben können. Auch hatte er keinen Hofstaat mehr zur Seite. Nur der Narr blieb ihm erhalten und dies sogar mehrfach. Damit er sich aber vor den Königen, die es in anderen Ländern noch gab, nicht zu scheuen brauchte, bauten sie ihm ein großes Haus, das einem Schloss ähnelte aber kein richtiges war. Es trug auch keinen königlichen Namen, sondern wurde schlicht und einfach nach der Farbe benannt, mit der es gestrichen war, und die war weiß.

Wer Präsident werden sollte, wurde vom Volk bestimmt und zwar durch eine Wahl. Damit das Volk überhaupt entscheiden konnte, mussten also diejenigen, die Präsident werden wollten, mehrere Prüfungen bestehen, die bestanden darin, eine Vielzahl von Kammern, in die die Bewerber jeweils nächtens eingeschlossen wurden, mit Ideen zu füllen, die das Wohl des Landes mehren sollten. Und so reisten die Bewerber landauf landab und füllten die für sie bereitgestellten Kammern mit ihren Ideen. Darunter war einer, der fiel auf, durch einen breiten roten Strick, der immer vor seinem Bauch bammelte und durch ein blondes Kaninchenfell, das er mit etwas steifem Nacken auf seinem Haupte trug, damit es nicht runter fiele. Wenn das Volk morgens dann die Kammern aufschlossen, um zu prüfen, was die einzelnen geschaffen haben, war gerade seiner Kammer immer besonders voll. Man konnte kaum in die Kammer eingetreten, so voll war die seine mit Gesponnenem. Dies Gesponnene war so ineinander verwoben, dass man kaum schätzen konnte, wie viel Wert das Gespinste hatte.

Als dann der Tag kam, an dem zusammengerechnet werden sollte, wer von den Bewerben nun die Kammern am deutlichsten mit Ideen gefüllt hätte, meinte das Volk allein vom Anschein her, dass die Kammern dessen mit dem roten breiten Strick vor dem Bauch und mit dem Kaninchenfell auf dem Haupte und dem etwas steifen Nacken, damit dieses nicht runter fiele, immer am vollsten waren. Zwar zweifelten einige, ob das darin lagernde Gesponnene tatsächlich wertvolles Tuch war oder nur eine Anhäufung verwirrter gesponnener Fäden. Doch das Volk, das insgesamt eigentlich ein gutes und ehrliches war, hielt Wort, denn es hatte ja das Versprechen abgegeben, dass der Präsident sein sollte, der die Kammern am besten gefüllt habe. Und der Mann mit dem mit dem roten breiten Strick vor dem Bauch und mit dem Kaninchenfell auf dem Haupte und dem etwas steifen Nacken, damit dieses nicht runter fiele, bestand darauf, dass er nun Präsident sei und zwar der größte und beliebteste, den dieses Volk je hatte.

Bei einer Überprüfung der Inhalte in den gefüllten Kammern kam jedoch zu Tage, dass das Gesponnene zwar nach viel aussah, aber letztlich keinen Wert hatte, weil das Gesponnene aus Hirngespinsten und eng verwobenen Lügen bestand und etwas vortäuschten, was eigentlich gar nicht da und auch nichts wert war. Die obersten Sittenprüfer bestanden darauf, dass er nun nicht mehr Präsident sein dürfe. Der wehrte sich aber heftig und zettelte sogar einen Krieg mit einem seiner Feinde und Scharmützel mit seinen ehemaligen Freunden an, nur um das Volk wieder hinter sich zu bringen. All der Angriffe der oberen Sittenwächter müde, ließ er sich auf einen Handel ein. Wenn die Sittenwächter nicht herausfinden würden, wie er heiße, bleibt er Präsident, wenn sie seinen Namen erraten würden, würde er abtreten.

So schickten sie überall Späher in die Welt und kamen mit den unterschiedlichsten Namen zurück und wurden enttäuscht. Noch ein letztes Mal durften sie es versuchen. Und da kam ihnen der Zufall zur Hilfe. Eine ältere Frau entdeckte am 13. Loch eines Golfplatzes hinter einem Busch den Mann mit dem mit dem roten breiten Strick vor dem Bauch und mit dem Kaninchenfell auf dem Haupte und dem etwas steifen Nacken, damit dieses nicht runter fiele um eine Figur tanzen, die still und regungslos wie eine Statue da stand. Die alte Frau hielt die Figur in ihrer Regungslosigkeit auch in den Gesichtszügen zunächst für die Freiheitsstatue, also dem ehemaligen Geschenk der Franzosen an Amerika. Beim näheren Hinsehen entpuppte sich die Statue jedoch als seine Gattin Melania und wie das Schildchen unter ihrem Sockel verriet, war es ein Geschenk der Firma Botox. Und bei seinem Tanz sang der Mann mit dem roten breiten Strick vor dem Bauch und mit dem Kaninchenfell auf dem Kopf und dem steifen Nacken, damit dieses nicht runter fiele, ein altes Volkslied aus der Heimat seiner Vorfahren

Ist der Ruf erst ruiniert, regiert’s sich völlig ungeniert und lügst du dann noch permanent bleibst du bestimmt auch Präsident.

Auch wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpel Trumpel heiß.

 

Und als die obersten Sittenwächter sich dann mit dem Mann, mit dem roten breiten Strick…..…..noch einmal trafen, wiegten sie ihn zuerst in Sicherheit, indem sie die Namen aller in dieser Welt  nannten, die für solche Gespinste infrage kommen, also von Erdogan, Kim, Assad, oder auch Orban oder Kuczynski, frohlockte dieser mit einem lauten Nein! Und als dann die Sittenwächter als letztes fragten: Heißt Du Rumpel Trumpel, stampfte dieser so heftig auf, dass sein ovales Büro zum Kreis wurde und dieser Kreis aus ein großen Lock bestand, in das er hinunterstürzte und sich beim Stürzen selbst in der Luft zerriss. Lediglich der breite rote Strick, den der Mann vor dem Bauch getragen hatte, war noch eine Zeitlang zu sehen, wie er langsam in die Tiefe flatterte.

Wie gesagt, dies ist allerdings nur ein Märchen. Und er regiert weiter und fragt, stündlich: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der größte im ganzen Land und angesichts von meinem Geld der Größte auf der ganzen Welt“. Doch dies stammt eigentlich aus einem anderen Märchen oder was noch Schlimmer ist, es ist gar keins!

 

Literaturwissenschaftler streiten sich sein längerem, ob Satire neben ihrer kritischen Funktion, auch Konstruktives und Aufbauendes leisten dürfe. Wir scheren und um eine solche Diskussion und tun es einfach. Dazu unser nächster, für Sie hoffentlich nützlicher oder wenigstens anregender Beitrag

Anregungen zu einem Steuersparmodell

Eine Mutter aus Mockmühl, so eine Zeitungsmeldung vor einigen Tagen, wollte auf unverfrorene Weise die Ausgaben für ihre Kinder von der Steuer absetzen. Dazu meldete sie ein Gewerbe zur „Aufzucht und Pflege von Säugetieren“ an. Die Experten der Arbeitsgruppe für Umwelt wurden misstrauisch und wollten die Säugetiere sehen. Die Mutter räumte den Betrug ein. (Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 12. Januar 2020 S.25)

Zum genaueren Verständnis. Mockmühl heißt wirklich so, liegt bei Heilbronn und dieses im Schwabenländle.

Vielleicht kann dieser Fall in Ihrer Familie ein Brain Storming entfachen, welche Aktivitäten Sie so umformulieren können, dass sie steuerlich absetzbar sind. Gerne nimmt die Redaktion von brettl-im-blog Ihre Anregungen entgegen.

Brettl-im-blog denkt allerdings nicht daran, seine Steuerlast zu senken, sondern die Einnahmenseite zu verbessern.

Wir werden zukünftig unsere Beiträge als Gutachten deklarieren und der Bundesregierung, den Unternehmen oder anderen Institutionen als Beratungsleistung in Rechnung stellen, und dies in einer Höhe, in der die ausscheidenden Politiker später belohnt werden. Zur genauen Höhe des Stundensatzes gibt Ihnen Friedrich Merz gerne Auskunft. Bezüglich der Zielgruppe Bevölkerung fordern wir eine Förderung aus dem Etat der Bundeszentrale für politische Bildung ein. Danke, liebe Landsfrau aus Mockmühl für diesen Impuls.

Um Sie, verehrte Leserinnen und Leser und Hörerinnen und Hörer und wie auch immer Sie sich unseren SatirSpiegel zu Geist und Gemüte führen, jedoch nicht zu beunruhigen: Wir werden zuerst einmal überprüfen, ob in diesem Falle Sie als Privatpersonen die Inanspruchnahme unserer beratenden bzw. weiterbildenden Leistung als geldwerten Vorteil versteuern müssen.

Und was lernt uns das zudem: Wir brauchen keine natürlichen Feinde mehr wir konstruieren sie uns selbst. Ein Glück, dass Sie einen beratenden Anwalt an Ihrer Seite haben. Und dies aus der Hannoverschen Kanzlei „Brettl-im-blog“, Hannover. Adresse in der Nähe von der des Altbundeskanzlers, Rechtsanwalts und Hochzeitsplaners Gerhard Schröder. Einfach, schräg gegenüber.

 

Die Frage, ob es der Satire schon einmal gelungen ist, einen Politiker zu seinem Abschied aus der Politik zu drängen, und ob dies überhaupt möglich ist, stellen wir uns nicht und werden es voraussichtlich auch nicht tun. Mit ihrem offiziellen politischen Aus, entschwinden sie aber nicht aus unserem Fokus. Wir begleiten sie, wo wir es für notwendig erachten weiterhin und wenn auch nur aus Fürsorge, was aus den Armen nun wird.

Aus lauter Sorge fällt der Herausgeber von brettl-im-blog wieder in die Sprache seiner schwäbischen Heimat. Wenn die inzwischen übliche Form des Solo Dialogs nun zu einem schwäbelndem Selbstgespräch wird, hat dies seinen eigenen Reiz in der damit zum Ausdruck kommenden besonderen regionalen Sichtweise, wie sie vor allem in Dialekten hörbar wird. Insofern raten wir zur Hörfassung, die soweit geglättet wurde, dass sie auch für Nicht-Schwaben verständlich bleibt. Und schließlich bleibt noch die schriftliche Fassung.

Berufsfreiheit für Politiker

Sagen Sie mal, der Gabriel, haben Sie das gehört, der Sigmar Gabriel will aus der Politik raus und in die Wirtschaft gehen. Nicht in die Wirtschaft, in die wir Schwaben gehen, also in die Gaststätte. Da, wo man was isst oder vor allem was trinkt. Dafür dürfte man gar nicht aus der Politik weg, im Gegenteil, da müsste man drin bleiben. Ich mein die Wirtschaft, also da, wo man einen Haufen Geld verdient. Ja hat den der Gabriel das nötig? Der könnte doch dort, wo er herkommt, mit seinen Kleinen im Kinderwagen durch seine Heimatstadt Goslar schieben. Dort soll es ja schön sein. Oder wenn es exklusiver oder weiter weg sein soll, in Hannover um den Maschsee. Nein, Kinder hüten, so ganz ohne Aufmerksamkeit, das schmeckt ihm wohl nicht. Einer, den man lange Zeit nur gesehen hat, wie er vom Flieger in eine bereitstehende Limousine rennt, für den passt das nicht. Nur ein Mikrofon unter der Nase, das hat ihn aufhalten können. Und dafür ist er anscheinend gern stehen geblieben.

Nein, der will wieder schaffen. Aber diesmal etwas Gescheites. 11 Angebote soll der haben, habe ich im Spiegel gelesen. Den hat der Strauß damals ja schließen wollen, wegen Geheimnisverrat. Damals haben die doch damals behauptet, die Bundesrepublik wäre nicht verteidigungsbereit. Was für ein Geheimnis. Das weiß doch heute jedes Kind und jeder, der in der Nähe von einem Schrottplatz wohnt. Aber, das ist ja eine völlig andere Geschichte. 11 Angebote!. Na, die sparen dabei auch, der kostet ja keine Ablöse. Da ist der Gabriel auch nicht allein. Die Zypris, also die Brigitte, die soll ja auch 11 gehabe haben. Angebote. Und da frag ich mich, wo kann man denn die brauchen. Was haben die denn gelernt.

Die Zypris hat ja mal Jura studiert. Juristen braucht man heut ja überall. Die machen ja für jeden Mist heute ein Gesetz. Nicht mal mehr aufs Klo, kann man ohne seinen Anwalt oder seine Anwältin. Schon um ja die richtige Tür zu finden. Und selbst als Wirt muss man die richtigen Schildchen auf die Türe schrauben, sonst krieg man Ärger.

Der Gabriel, der hat ja Lehrer gelernt. Eigentlich müsste man für den, so wie der drauf ist, eine Oberlehrerstelle finden. Wahrscheinlich will der aber Berater oder so etwas werden, damit er den Leuten das für viel Geld verkauft, was in seinem früheren Job ohnehin nicht geklappt hat.

Aber dabei will ich jetzt nicht nur auf den Sozis rumhacken. Da bin ich parteipolitisch neutral.

Der Profalla von der CDU, also der mit dem gleichen Vornamen wie damals der Präsident Ronald Reagan. Der ist ja inzwischen Manager von der Deutschen Bahn. Ganz oben. Also von Merkels Regierungszentrale zum größten Transportunternehmen. Zur Bahn, da passt er ganz gut. Ist ja auch in der Politik immer zu spät gekommen. Wenigstens, wenn es um Spitzenämter ging.

Aber was bleibt den Politikern denn anders übrig, wenn sie immer noch was schaffen wollen.

Früher galt das Sprichwort“ Wer nichts ist und wer nichts kann, geht zur Post und Eisenbahn“. Heute müsste man dieses umdichten: Wer nichts kann und nichts mehr ist, wird am besten Lobbyist.

Was habe ich da neulich gehört: Politik, Unternehmen und Lobbyisten bestätigen tagtäglich die These der Kommunikationsforscher, dass Entscheidungen nach dem Bild eines Eisberges getroffen werden. Ein Siebtel auf der Sachebene sichtbar über dem Wasser und Sechs Siebtel also auf der Beziehungsebene unter dem Wasser, also da wo man nichts richtig sehen kann Es sind also weniger die Sachkenntnisse, auf die es ankommt als vielmehr die Kontakte, die man pflegt, also das sogenannte Vitamin B. Und wo man etwas macht aus Gefälligkeit einem anderen gegenüber, ist die Vorstufe zur Korruption schon erreicht. So deutlich muss das mal gesagt werden!

Deshalb müssen Gabriel und all die anderen inzwischen warten, bevor sie ihren neuen Job antreten. Aber in dieser Zwischenzeit hin- und wieder telefonieren oder mal kurz zu einem Besuch vorbeigehen, um sich über die allgemeine Lage auszutauschen, darf dann aber noch sein. Nein, da kann man doch nichts dagegen haben.

Doch mit welchem Recht können wir es aktiven Menschen – und um solche soll es sich ja in dem politischen Geschäft handeln, wir haben ja auch keine Schlafmützen gewählt- – können wir diesen verwehren einen Beruf oder sagen wir vielmehr eine bezahlte Tätigkeit zu ergreifen – wir wollen ja die Zahl der Arbeitslosen möglichst niedrig halten.

Das steht auch im Grundgesetz Art 12 Abs. 1

Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.

Allerdings müssen die Politiker und vor allem die sie entsendenden Parteien auf ihren Ruf in der Öffentlichkeit achten. Dies ist ihr Kapital. Wenigstens noch in Deutschland ist dies so. Hier sollten wir mal das nicht das nachmachen, was gerade in Amerika passiert.

Die Grundsatzfrage bleibt, um es ganz förmlich und schriftdeutsch auszudrücken: „Welche nachfolgende Tätigkeit profitiert von der vorigen zum Schaden von Dritten“.

Also, um es einmal ganz praktisch auf andere Berufsfelder zu übertragen. Wo ist das „Geschmäckle“ besonders stark, wenn ein Bestatter in den Beruf eines Arztes wechselt oder umgekehrt.

Denken Sie nach: Bis zur nächsten Ausgabe!

 

Und zum Schluss schließlich noch ein aktuelles Ereignis, das uns noch länger begleiten wird.

Bon Pflicht

Es ist völlig unverständlich, woher plötzlich diese Aufregung herkommt.

Vielleicht doch noch eine Anmerkung:

Haben Sie schon mal so eine Kasse bei Amazon, Google, Facebook usw. gesehen?

Ein Kommentar

  1. wieder mit Begeisterung und Bewunderung gelesen

    Prof. Dr. Klaus Rütters“

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